Ich wurde 1955 in Basel (CH) geboren und wuchs mit einem Vater auf, der ausgezeichnet zeichnen konnte und unterwegs oft schnell ein Bild einer Landschaft oder einer Person zeichnete. Naheliegend, dass ich so wie er sein wollte. Doch leider fehlte und fehlt mir jegliches Zeichentalent. Eines Tages schenkte mir mein Vater eine Kamera mit dem Auftrag, meine Bilder mit der Kamera zu suchen. Seit diesem Tag ist dieses Werkzeug mein treuester Begleiter.
Am Anfang, zwangsweise, weil es nichts anderes gab, Schwarzweissbilder. Später eine kurze Phase Farbbilder. Sehr schnell jedoch die Rückkehr zur Schwarz-Weiss-Fotografie, die mich immer mehr faszinierte. Schwarz – Weiss und die Vielfalt der Grautöne wurden meine Passion. Um dem „perfekten Bild“ näher zu kommen, entwickelte und vergrösserte ich meine Bilder sehr früh im eigenen Labor selber. Die Kontrolle über die ganze Kette von der Bildidee bis zum fertigen Print auf Baryt war mir immer wichtig. Im Zeitalter der Digitalfotografie ist ein Ausdruck auf einem edlen Papier dem vergleichbar. Ich bin der Meinung, nur der Print zählt, ein Bild auf einem Bildschirm ist eine halbe Sache. Mehr dazu ist im Teil Technik zu lesen.
Ich fotografiere vor allem Menschen im Alltag, Menschen in meiner Umgebung, egal ob es die Familie oder der Nachbar ist. Ich glaube, dass die Alltagsbilder von heute die interessanten Bilder von übermorgen sein werden. Und zum Alltag gehört das Wichtigste überhaupt, der Mensch in seiner Umgebung. Nicht das gestellte Foto ist mir wichtig, sondern das charaktervolle, ungeschminkte und natürliche Portrait.
Bisherige Ausstellungen:
- Guests and more (Restaurant Allegra, Uzwil, CH): Portraits von Gästen und Künstlern an den kulturellen Anlässen Kultur im Hotel des Restaurant Allegra.
- Bhutan (Geschenkgalerie Arte Nova, Uzwil, CH): Portraits von Menschen und Landschaften von Bhutan.
- Gruppenausstellung: Kreatives Schaffen in der Gemeinde (Kobesenmühle, Stiftung Wilhelm Lehmann, Niederhelfenschwil, CH).
- Regelmässig Bilder des Projektes Niederhelfenschwil in der Bibliothek Sproochbrugg (bis Ende 2020).