Wieder zu Hause

Es waren nur zehn Tage, aber der Besuch des Schwäbischen Waldes war schön und ein Erlebnis. Der Wald gefiel uns Beiden sehr gut. Ich habe noch kaum jemals einen so wilden Wald gesehen. Ein besonderes Erlebnis war es. Da die Zeit so kurz war, machten wir nicht wie üblich jeden vierten Tag eine Wanderpause. Der einzige beinahe Ruhetag war der Besuch im Märklinmuseum. Die übrige Zeit haben wir jeden Tag eine Wanderung gemacht. Jetzt müssen wir uns erstmals erholen.

Was Kleines zum Abschluss

Eine interssierte Beobachterin

Heute ist unser letzte Tag hier in Altmühle. deswegen nur eine ganz kleine Wanderung. Vom Haus aus eine Stunde durch den Wald den wir seit wir hier sind immer nur angesehen haben. Auch hier ist der Wald erstaunlich wild und hat aehr viel Totholz. Mann scheint hier sehr grosses Veständnis für Insekten zu haben. Das mag ich sehr. Auch shottische Hochlandrinder sieht man erstaunlich viele hier. Wir sind an mehreren Herden vorbei gekommen. Sie scheinen die Abwechslung zu geniessen und beäugen uns immer ausgiebig. Ihre Hörner finde ich beeindruckend.

Noch eine Rundwanderung

Wo ist der Weg?

Wirklich herausragend in dieser Gegend ist, es gibt sehr viele Parkplätze wo man sein Auto hinsstellen kann. Anschliessend kann man eine Rundwanderung machen und wenn man sich nicht verirrt, ist man am Schluss wieder bei seinem Auto. Das Verirren fällt nicht ganz leicht, denn die Wanderungen sind sehr gut mit einem Zahlencode ausgeschildert.

Die heutige Rundwanderung, der Ebersberger Rundweg, ist als „nicht Kinderwagen tauglich“ ausgeschildert und am Anfang ist sogar ein Schild, dass der Weg gefährliche Stellen hat. Wir haben unsere Wanderstöcke dabei und wir sind an einigen Stellen wirklich froh um sie. Bei einem Ausrutscher würde man unangenehm weit hinunterfallen. Es ist eine schöne zweistündige Wanderung. Die Stelle die vermutlich die gefährliche ist, ist echt wild und ein Erlebnis

Heute keine Römer …

Wer wohl in dieser Hütte wohnt?

Heute eine kleine Wanderung, der sogenannte Brucher Waldrundweg. Höhepunkt dieser Wanderung war die „Grosse Platte“. Diese ist ein versteinertes Relikt des ehemaligen Jurameeres und wurde beim Strassenbau im Jahre 1889 gefunden. Sie wurde gut sichtbar neben dem Wanderweg aufgestellt und ist beeidruckend gross. Als Fazit der Wanderung waren Antonia und ich uns einig: es war der schönste Wald den wir bisher in diesen Ferien gesehen haben. Traumhaft. Obwohl Muttertag war, sahen wir keinen einzigen anderen Wanderer. Die waren wohl alle mit ihren Müttern beim Essen in einem Restaurant. Nach etwa der Hälfte des Weges ein traumhafter See. Zum Baden lockte er allerdings nicht. Er war ziemlich veralgt. Und ja, es war ein Naturschutzgebiet. Baden war natürlich verboten.

Zur Abwechslung ein Museum

Nicht nur Kleines im Märklinmuseum

Der heutige Tag ist zugegeben eher mein Tag. Aber wenn wir schon in dieser Weltgegend sind, die Fahrt nach Göppingen ist nicht allzu weit. Und diese schwäbische Stadt ist natürlich mit dem Namen Märklin verbunden. Ja, wir gehen ins Märklin-Museum. Als Kind habe ich mit meiner Märklin Modelleisenbahn gespielt. Aber Märklin ist wahrhaftig mehr als Modelleisenbahn. Angefangen hat es 1859 mit Puppenküchen. Und die im Museum ausgestellten Objekte entlocken auch der Antonia maches AHHH und OHHHH..

Damit wir aber die Römer nicht ganz vergessen, machen wir auf der Rückfahrt einen kurzen Stopp beim ehemaligen Kloster Lorch. Es ist eine ehemalige Benediktinerabtei die 1102 von dem Staufer Herzog Friedrich I gegründet wurde. Es war das Hauskloster der später so mächtigen Staufer. Neben dem Klosterbau ist ein Wachtturm und etwa 50 Meter Limes rekonstruiert. Es tat gut, den Limes mal richtig zu sehen und berühren zu können.

Und noch mehr Römer …

Figuren aus der Römerzeit

Heute ein Ausflug nach Welzheim. Antonia meint, wir legen heute einen Ruhetqg ein. Welzheim ist bekannt für sein Römerkastell. Diese Kastelle waren ein Teil der Grenzbefestigung des Limes. Irgendwo musste man ja seine Truppen stationieren. Und in das „Konzept Limes“ waren zehntausende Legionäre eingebunden. Der Eingang de rAnlage wurde wieder aufgebaut und ist beeindruckend. In Tafeln ist auch erklärt, wie man sich im neunzehnten Jahrhundert für diese Ruinen zu interessieren begann und wie sie später wieder aufgebaut wurden. Und ja, es ist wirklich ein Erholtag. Wir bwegen uns nur etwa 30 Minuten zu Fuss.

Noch mehr Römer …

Antonia – die unermüdliche Sucherin

Die Tatsache, dass der Limes durch diese Gegend führte, wird touristisch ausgiebig genutzt. Heute einen Rundwanderweg, der als Limes Rundwanderung ausgeschrieben ist. Die 40 Minuten die mir Antonia ankündigt werden zu 3 Stunden. Ich sollte diese Rechnung ja gewohnt sein. Der Nachteil heute: es regnete wirklich die ganze Zeit. Nicht stark, aber permanent. Unsere Schuhe wurden heute ziemlich nass und sehen sehr schmutzig aus. Es wird ein munteres putzen morgen Freitag.

Aber ws war wieder eine schöne Wanderung. Viel wilder Wald, rutschige Wege und als Höhepunkt die Gallengrotte. Im Internet findet man dazu: „Zur Erklärung des Namens hat sich ein gewisser Gustav Kircher anno 1930 die Geschichte eines römischen Veteranen mit dem Namen Gallus ausgedacht, der vom Germanen Heinz nach der Erstürmung des Limes in der Grotte versteckt gehalten worden sei, weil dieser angeblich in die Tochter des Gallus verliebt war. Richtig ist vielmehr, dass man die flaschengrüne Schlacke, die vor Jahrhunderten bei der Glasherstellung entstand, Galle nannte – und in der Grotte entsorgt hat.“ Trotz dieses nicht erhebenden Namens war es ein schöner Anblick. Und als Zusammenfassung: es war eine schöne Wanderung.

Die Römer lassen grüssen

der Aichstruter Stausee
Der Aichstruter Stausee

Beim Frühstück fragen wir uns heute, wie das mit dem Wandern so wird. Es regnet in Strömen. Da wir Optimisten sind, beschliessen wir, der Regen hört auf. Und tatsächlich, die Ganzen zwei Stunden, welche die Wanderung dauert, regnet es kaum. Die Regenjacke brauchen wir trotzdem, denn es windet die ganze Zeit ziemlich heftig. Ideal wäre dies um Drachen steigen zu lassen. Erstaunlicherweise sehen wir nur ein Windrad.

Wir fahren zum Aichstruter Stausee. Der ist ein als Hochwasserrückhaltebecken künstlich angelegter See. Im Hochsommer dürfte hier ziemlich viel los sein, heute sind wir ganz alleine. Der künstlich geschaffene See ist sehr schöns Wir benötigen etwa 20 Minuten um ihn zu umrunden. Achlissend der Höhepunkt des Tages: wir begehen einen ausgeschriebenen Wanderweg, der sich Limeswanderweg nennt. Ja, jeder der sich in seiner Schulzeit mal mit römischer Geschichte beschäftigte kennt ihn, den Limes. Hier die Grenze gegen die Germanen. Im Vergleich mit der chinesischen Mauer eher bescheiden, aber er hat seinen Dienst erfüllt. So spazieren wir etwa 20 Minuten auf dem Limes. Erhebend.

Die Erste muss nicht die Schlechteste sein

Antonia sucht den Weg
Antonia sucht den Weg

Da wir nur relativ kurz hier sind, heute die erste Wanderung. Antonia plant sie. Direkt von unserem Haus aus, führt ein Weg in das Naturschutzgebiet Strümpfelbachtal. Wir sind in etwa einer Viertelstunde dort. Und es ist eine Traumwanderung. Am Anfang ein Schild: „gutes Schuhwerk empfohlen“. Und dem ist wirklich so. Wir müssen einige Mal über sehr rutschiges Gelände marschieren. Antonia hat mir in der Ankündigung gesagt, etwa anderthalb Stunden sind wir unterwegs. Real schaffen wir es in drei Stunden. Antonia muss an ihrer Planung noch ein Bisschen arbeiten.

eine wilde Flusslandscchaft
eine wilde Flusslandscchaft

On the road again …

Wir sind wieder unterwgs. Dieses Mal nur ganz kurz. Wir reisen in den Schwäbischen Wald. Wenn ich ehrlich bin, ich wusste bisher nicht, dass es den gibt. Auch Antonia, die ja aus dieser Gegend stammt, konnte sich nicht erinnern, das mal gelernt zu haben. Wir sind hinter Stuttgart in dem kleinen Dörfchen Althütte und wohnen in einem schönen Haus. Geplant ist: viel Wandern.