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Unsere nächste Station ist Radebeul. Diese sächsische Stadt ist untrennbar mit Karl May verbunden. Seine Geschichten sind ein wichtiger Teil meiner Jugend. Antonia kann mit ihm rein gar nichts anfangen. Am Mittwoch (27. April) fahren wir gegen Mittag los und sind zwei Stunden später bereits angekommen. Die Wohnung haut uns um. Es ist wohl die edelste Bleibe auf dieser Reise. Eine Woche werden wir hier wohnen.
Karl May zum Anfang
Und gleich am ersten Tag, dem Donnerstag, der Höhepunkt unseres Radebeuler Aufenthaltes: wir waren im Karl May Museum. Diese nicht ganz einfache Person hat sich hier ein wunderbares Refugium gestaltet. Aber vielleicht konnte nur dieser Mensch, der Zeit seines Lebens Mühe hatte, Realität und Fiktion zu unterscheiden, solch spannende Abenteuergeschichten schreiben.Sie haben mich von früh an begleitet. Antonia kam mit ins Museum, was ich hier hoch anrechne, denn sie ist definitiv kein Fan dieser Literatur. Aber sie war schlussendlich doch auch fasziniert von der Ausstellung. In einem eigenen Gebäude ist eine sehr ausführliche Ausstellung Indianer Nordamerikas. Beeindruckend, das Material das hier gezeigt wird. Es lohnte sich schon deswegen.
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