Durch den Feenwald

Im prallen Sonnenschein!

Heute eine Wanderung von Krumbach, eine ganz kurze Autofahrt bleibt uns nicht erspart, auf den Krumbacher Himmelsteig. Antonia hat eine wirklich schöne Rundwanderung geplant. Der einzige Nachteil: am Anfang sind wir in der prallen Sonne und ich fühle mich ziemlich nass an. Aber nachher sind wir lange im Wald. In einem schönen Wald. Die ganze Wanderung dauert etwas mehr als zwei Stunden. Wir Beide sind aber nicht unglücklich, als wir den höchsten Punkt, den Himmelssteig erreicht haben. Dort machen wir eine kurze Pause, wir denken wir haben sie uns verdient. Am Schluss, beim Abstieg, der amüsante Teil des heutigen Tages. Wir kommen durch den Feenwald. Der ist so ausgeschrieben. Jede Menge kleine Kunstwerke, sind dort zu finden. Kleine Kunstwerke die durch Krumbacher Schüler und Schülerinnen erstellt wurden. Eine erstaunliche Vielfalt ist zu finden.

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Die Türe ins Irgendwo

Wo diese Türe wohl hinführt?

Heute wieder eine Rundwanderung. Zwei Stunden sind wir unterwegs. Und es ist ein guter Rundwanderweg. Vor Allem ist er völlig zeckensicher, denn wir kommen nirgends in die Nähe von Gras oder Gebüsch. Ich bin beruhigt. Und Irgendwo steht am Rande des Weges eine funktionsfähige Türe. Da muss sich wohl einer der Erbauer dieses Wanderweges einen Scherz erlaubt haben. Natürlich muss ich Antonia beim Benutzen dieser Türe fotografieren. Nicht so ganz klar ist mir, wo die Türe hinführt.

In etwa der Hälfte unserer Rundtour gelangen wir auf den Hutwisch . Hier stehen wir auf dem Dach der Buckligen Welt wie sich der Ort nennt, das heisst dem höchsten Punkt dieser Hügellandschaft. Ein Aussichtsturm steht dort. Von Oben hat man eine fantastische Aussicht hat. Er ist immerhin 22 Meter hoch.

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Auf den Geschriebenstein

Der Aussichtsturm — halb Österreich, halb Ungarn

Dies ist der höchste Punkt des Burgenlandes. Uns ergibt es eine Wanderung von etwa zwei Stunden. Auf dem höchsten Punkt ist ein Aussichtsturm und durch diesen Aussichtsturm verläuft die Staatsgrenze zwischen Österreich und Ungarn. Wir wandern zum Glück die meiste Zeit im Walde, erst ganz oben sind keine Bäume mehr, aber es weht ein angenehmer Wind. Als wir ankommen ist eine ungarische Schulklasse oben, die jedoch bald wieder verschwindet. Wir nehmen unser karges Mittagsmahl zu uns und bleiben etwa eine Stunde. Die meiste Zeit sind wir alleine. Später kommen jedoch einzelne Wanderer. Auffallend ist, dass sie uns meist Ungarisch begrüssen, erst als sie merken, dass wir Deutsch antworten, stellen sie auf Deutsch um.

Am Schluss, vor dem nach Hause fahren, besuchen wir noch Rechnitz und machen eine kurze Besichtigung. Eindrucksvoll ist am Rande von Rechnitz die Gedenkstätte Kreuzstadl für die Opfer des Südostwallbaues. Ein sehr düsteres Kapitel aus der Endphase des zweiten Weltkrieges. Antonia und ich waren ziemlich erschüttert.

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Vieles kann schief laufen

Von hier stammt die Zecke vermutlich!

Heute ein schlechter Tag. Aber auch so etwas muss vermutlich sein, wenn man einen ganzen Monat unterwegs ist. Der Plan war, nach Raiding zu fahren und uns Franz Liszt zu widmen. Sein Geburtshaus ist dort, darin ist heute ein kleines Museum. Die Fahrt etwa eine halbe Stunde von uns aus. Wir kommen in Raiding an und finden auch sehr leicht einen Parkplatz. Neben dem Liszt-Museum ist ein neues Gebäude, das Franz-Liszt-Konzerthaus. Drinnen scheint ein Konzert zu sein. Wir gehen zum Museum. Obwohl es nach Plan offen sein sollte, steht ein Schild dort „Geschlossen“. Wir wollen ins nahe gelegene Restaurant und unser Mittagessen vorziehen um es am Nachmittag nochmals zu versuchen. Das Restaurant ist reserviert für eine „Geschlossene Gesellschaft“. Das ist fatal. Wir finden keine andere Möglichkeit. Ich schlage Antonia ein Alternativprogramm vor: eine kleine Wanderung die wir bereits einmal gemacht haben, denn auf dem Rückweg kommen wir am Anfangspunkt der Wanderung vorbei. Das machen wir auch und sind eine Stunde unterwegs. Dann fahren wir nach Hause. Bei der Kontrolle auf Zecken, die man nach jeder Wanderung machen sollte, entdecke ich eine Zecke an meinem linken Bein. Mit siebenundsechzig Jahren meine erste Zecke. Mit einer Pinzette wird sie entfernt. An einem einzigen Tag kann wirklich vieles schief laufen.

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Eine kleine Seenwanderung

Auf eigene Gefahr!

Auch in der Buckligen Welt gibt es Seen. Vor Krumbach liegt der Landschaftsssee Krumbach. Von uns aus sind das etwa fünf Minuten zu fahren. Und da wir nicht wie bei der letzten Reise dauernd Aktivität wollen, dieses Wochenende ein eher ruhiges Programm. Wir spazieren um den See, wandern kann man dies nicht nennen. Es ist ein wirklich schönes Stück Natur. Viele Bänke, aber keine Menschen. Vielleicht zu anderen Zeiten eher bevölkert. Es scheint Fische in dem See zu haben, denn man kann Fischerpatente kaufen. Das wollen wir nicht. Wir geniessen die vielen Libellen, die uns umschwirren. Antonia begibt sich sogar mutig auf einen Holzsteg, der weit auf den See führt. Auf eigene Gefahr, wie angeschrieben steht.

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Hinauf zum Türkensturz

Die Wanderin Antonia.

Heute eine Fahrt nach Gleissenfeld in der Buckligen Welt. Von dort wanderten wir eine gute Stunde bergauf zum Türkensturz. Nach Wikipedia stammt der Name aus der Zeit der Türkenkriege, speziell aus den Jahren 1529 (Erste Wiener Türkenbelagerung) und 1532 her, als sich die Türken im Pittental befanden. Um die Entstehung des Namens ranken sich diverse Sagen und Legenden. Eine der Sagen erzählt, dass eine türkische Streifschar, die zu den Streitern Kasim Beys gehört haben soll, einem Mädchen nachritt. Als dieses vor dem Abgrund zur Seite sprang, stürzten die Reiter von der Felswand. In einer anderen Version derselben Legende handelt es sich bei diesem Mädchen um die Jungfrau Maria, die vor dem Abgrund plötzlich verschwand und so die Türken ins Verderben lockte. Schlimm, dass Geschichte immer eine Erinnerung an Kriege ist. Nahe dem Abgrund liess Fürst Johann I. von Liechtenstein 1824 die künstliche Ruine Türkensturz errichten. Und diese Ruine ist wirklich amüsant und sehenswert.

Oben am Türkensturz machten wir unsere Mittagspause. Wir sahen dort auch so ziemlich die ersten anderen Wanderer. Sonst sind wir immer ziemlich alleine. Bis wir wieder am Auto waren, marschierten wir noch ein bisschen länger als eine Stunde. Somit keine grosse Wanderung, aber eine sehr schöne Wanderung. Meist waren wir im Wald und es war temperaturmässig sehr angenehm.

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Langos sind deftig

Auch Tauben müssen wohnen.

Nach dem gestrigen Erholtag, heute wieder eine Unternehmung: wir fahren nach Bad Tetmannsdorf und besichtigen dort ein Bauernhausmuseum. Es ist ein relativ kleines, aber wirklich sehr schönes Freilichtmuseum. Wir sind dort völlig ungestört die einzigen Besucher. Die restliche Welt scheint in der Kirche oder bei Prozessionen zu sein. Wir mussten auf der Hinfahrt auch einen Parkplatz suchen, alles war besetzt, aber gesehen haben wir kaum jemanden. Zum Museum mussten wir ungefähr zehn Minuten laufen und kamen dabei an einer Freiluftkirche mit ziemlich vielen Menschen vorbei. Die waren im Aufbruch für eine Prozession. Antonia, die ja unter solchen Bedingungen aufgewachsen ist, erklärte mir die Zusammenhänge.

Nach dem Museumsbesuch assen wir direkt neben dem Museum in einem Restaurant, das für seine traditionel ungarischen Speisen bekannt ist. Man darf nicht vergessen; hier war Ungarn bis nach dem ersten Weltkrieg. Wir assen Langos. Definitiv kein Diätessen, aber gut war es. Antonia konnte ihren, der natürlich vegetarisch war, nur halb essen.

Haydn überall

Erholung von Eisenstadt!

Heute die etwas längere Fahrt nach Eisenstadt. Vor vielen Jahren waren wir schon einmal dort. Damals mit kleinen Kindern, das war nicht immer ganz so einfach. Es war uns klar: da müssen wir wieder hin. Die Stadt ist mit zwei Namen eng verbunden: mit den Esterházys und mit Josef Haydn. Zwei Museen bekommen unseren Besuch. Zuerst das Haydn-Museum. Klar, das muss man natürlich sehen. Es ist ein wirklich kleines Museum, das ehemalige Wohnhaus von Joseph Haydn. Wir sind gleichzeitig mit einer Schulklasse dort. Die war aber erstaunlich gesittet, wurde sie doch von Frau Haydn durch das Museum geführt. Sicher eine lustige Idee um eine Schulklasse zu bändigen.

Das zweite Museum war das Jüdische Museum. Um zu diesem Museum zu gelangen muss man ins ehemalige Ghetto. Ich staunte, dass Antonia da hin wollte, sonst ist das eher meine Domäne. Auch es war ein spannender Gang. Am Schluss bekam man den Schlüssel zum ehemaligen jüdischen Friedhof. Der Friedhof ist zwar einsehbar, aber nur via eines verschlossenen Tors betretbar. Gleichzeitig mit uns kam ein israelisches Ehepaar in unserem Alter den Schlüssel abholen. So gingen wir denn zusammen mit nur einem Schlüssel. Relativ schnell entwickelte sich auf dem wirklich schön gepflegten Friedhofgelände ein spannendes Gespräch zwischen uns Vier. Ich liess mir von den Beiden mehrere Texte auf den Grabsteinen vorlesen und übersetzen. Ich liebe den Klang von Hebräisch. Der Friedhofbesuch dauerte deshalb nicht zehn Minuten sondern eine ganze Stunde.

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Die kleine Rundwanderung

Freundliches Gesicht am Wanderweg!

Heute eine kurze Fahrt von etwa zehn Minuten nach Bad Schönau. Dieses Städtchen ist als Kurort angeschrieben und ist mit ungewohnt vielen Wegweisern versehen. Die Kurgäste sind hier definitiv die Könige. Wir machen den Rundwanderweg 1. Der ist mit etwa neunzig Minuten ausgeschrieben. Wir haben ein Bisschen länger, denn unzählige wunderhübsche Bänklein versüssen den Weg. Jedes ist von einer Person oder einer Organisation gespendet. Es ist eine kleine Wanderung mit sehr schönen Ausblicken in die Bucklige Welt.

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Bei den Bienen

Ein Marterl muss sein!

Heute nur eine kleine Wanderung. Wir machen einen kleinen Waldlehrpfad der hinter Kirchschlag beginnt. Es ist ein Lehrpfad mit den vorhandenen Bäumen. Gleichzeitig ist eine kurze Strecke den Bienen gewidmet. Ihrer riesigen Arbeit die sie leisten. Wir kommen an einigen wirklich kleinen Bienenstöcken vorbei. Man kann wunderbar die Einflugöffnung beobachten. So nahe war ich so vielen Bienen noch nie. Ein faszinierender Anblick. Wir sind im Ganzen etwa eine Stunde unterwegs.

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