Ein Ausflug ins Elsass

Ich bin in Basel aufgewachsen. Ein kleiner Tagesausflug ins Elsass ist da durchaus normal. Da diese Ausflüge aber mit dem Fahrrad stattfanden, war die normale Grenze dieser Ausflüge die Vogesen. Weiter ins Elsass bin ich nie gekommen. Antonia und ich beschliessen, wir gehen weiter. Inzwischen sind wir ja mit Auto versehen. Klar habe ich ein paar Bilder gemacht. Wundert euch aber nicht, es sind sicher nicht die üblichen Ferienbilder. Aber Störche dürfen auf einem Bild aus einer Serie aus dem Elsass natürlich nicht fehlen.

The Golden Twenties

Waren sie wirklich so Golden? Wie dem auch sei. Antonia bekommt von einem grossen Hotel in Magglingen den Auftrag, einen Abend mit dem Thema „the Golden Twenties“ zu organisieren. Mit viel Spass stürzt sie sich in diesen Auftrag. Es wird ein spannender Abend. Auch ich bin eigeladen und erhalte offiziell von Antonia den Auftrag zu fotografieren. An zwei Dinge werde ich mich wohl für immer erinnern: ich trage zum ersten Mal in meinem Leben einen (ausgeliehenen) Frack und ich habe es geschafft, schon in den ersten fünf Minuten der Antonia auf ihr bodenlanges Kleid zu stehen. Und zugegeben: ich habe das an dem Abend noch mehrmals geschafft. Abstand war gefragt. Geniesst die Bilder trotzdem.

Louis de St.Gall

Zwei Basler treffen sich fern der Heimat und sind sich sympathisch. So erging es mir mit Louis de St.Gall. Wir Beide sind fern der Stadt gelandet, in der wir unsere ersten Jahre verbracht haben. Louis ist schon einige Zeit länger im Osten der Schweiz als ich und ist ein relativ bekannter Künstler. Der HSG wegen nach St.Gallen gekommen und hier hängen geblieben, das ist in kurzen Worten sein Schicksal. In den Vorbereitungen zu einem Auftritt konnte ich ein paar Bilder von ihm machen.

Treffen der Zimmerleute

In der Region Niederhelfenschwil findet heute, am 27. Mai 2006, ein Treffen von Zimmerleuten statt. Eine Welt, die mir völlig fremd ist. Ich kann mich deswegen nicht beherrschen und sehe mir den Anlass an. Hunderte, meist junger Burschen sind in die Region gekommen. Urtümlich sehen sie aus in ihren Kleidern. Was mich fasziniert sind die Gesichter. Es hat spannende darunter. Ich beschränke mich deswegen bei meinen Bildern auf die Gesichter. Es gefällt ihnen, keiner hat etwas dagegen. Am nächsten Tag sind sie wieder verschwunden und setzen ihre jahrelangen Wanderungen fort. In Niederhelfenschwil sieht man keinen mehr.

Südafrikaabend – Bewegung Total

Antonia organisiert im Hotel Uzwil einen Südafrikabend. Inzwischen, seit die Apartheid in Südafrika aufgehoben ist, kann dies mit reinem Gewissen durchgeführt werden. Tanz ist an diesem Abend, neben dem Essen, eine nicht unwichtige Angelegenheit. Tanz heisst Bewegung. Ich habe versucht, in meinen Bildern diess darzustellen.

Vent Negru – Tessiner Klänge

Antonia organisiert im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit dem Hotel Uzwil in Uzwil einen Auftritt der Gruppe Vent Negru.

Vent Negru pflegt das Kulturgut von Liedern und Instrumentalstücken der südalpinen Volksmusik. Mit dem Kreiieren von neuen Bearbeitungen, stimuliert durch die Musikkultur unserer Zeit und mit eigenen Kompositionen möchte die Gruppe dazu beitragen, der Volkskultur wieder Sinn, Tiefe und Wertschätzung zurückzugeben. Sie pflegen den Stil der Wandermusiker und Geschichtensänger aus vergangenen Zeiten würdevoll weiter.

Nina Dimitri und Maja Büchel

Antonia ist unermüdlich. Im Hotel Uzwil organisiert sie einen Auftritt von Nina Dimitri und Maja Büchel. Die Zwei singen Tessiner Lieder, was an und für sich schon eine wunderbare Welt ist. Aber das Gesicht von Nina Dimitri hat es mir als Fotografen definitiv angetan. Sagenhaft dieser Ausdruck. Ich muss mir Mühe geben, dass ich an diesem Abend noch anderes fotografiere.

Der Schellenschmied

Peter ist Schelenschmied. Er befasst sich seit 1998 mit dem traditionellen Handwerk des Schellenschmiedens. Er hat eine grosse Bandbreite. Angefangen von den feuervermessingten Senntumschellen, über die Fahr- und Weidschellen bis zu den Chlausenschellen und Rollen, welche beim Silvesterchlausen, getragen werden. Sein Traum oder besser sein Ziel ist es, das aussterbende Handwerk authentisch zu erhalten und weiter zu führen. Ich durfte ihm bei seiner meist warmen Arbeit zusehen.