
Heute wollten wir in Kirchschlag, das ist das nächste Dorf unseres abgelegenen Häuschens, ins Dorfmuseum gehen. Diese kleinen Museen haben den Nachteil, dass sie nicht permanent geöffnet sind und meist seltsame Öffnungszeiten haben. Man muss sich vorher darüber informieren. Unser Museum hat nur Sonntags von 9:00 – 12:00 Uhr geöffnet. Wir wollen relativ früh dort sein, denn wir wissen ja nicht wie gross es ist. Trotz der nicht so grossen Begeisterung von Antonia, es ist nicht ihre Zeit, starten wir unseren Museumsrundgang bereits kurz nach neun Uhr. Es ist ein wirklich spannender Ort,. Einzelne Räume sind einzelnen Themen gewidmet. Man hat sich viel Mühe gegeben, Dinge zu sammeln die sonst meist weggeworfen werden und hier Zeugen der Vergangenheit sind. Ein ganzer Raum mit alten Radios und Tonbandmaschinen. Auch dem Jahr 1921 ist ein ganzer Raum gewidmet. Ein ganz spezielles Jahr für das Burgenland.
Irgendwann spricht uns auf unserem Rundgang ein älterer Mann an, nennen wir ihn Willi. Wir haben spannende Gespräche mit ihm. Es ist so spannend, wir werden beinahe mit dem Museum nicht fertig. Weil wir uns sympathisch sind und unser Gespräch nicht zu Ende ist, weist er uns darauf hin, dass nebenan das Pfarrfest ist und wir sollen doch dahin kommen. So gehen wir mit ihm auf das Pfarrfest und plaudern bei ein paar Gläsern Bier mit ihm noch ein paar Stunden. Begleitet werden wir von der Dorfmusik Kirchschlag. Der Musikstil erinnert mich sehr an Musikabende in Niederhelfenschwil. Dörfer sind sich sehr ähnlich. Auch Antonia meint, es erinnert sie an Dorffeste ihrer Jugend. Willi wird von vielen Leuten gegrüsst. Er scheint eine bekannte Person zu sein. Es waren ein paar spannende Stunden mit ihm.
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