
Heute eine Fahrt nach Gleissenfeld in der Buckligen Welt. Von dort wanderten wir eine gute Stunde bergauf zum Türkensturz. Nach Wikipedia stammt der Name aus der Zeit der Türkenkriege, speziell aus den Jahren 1529 (Erste Wiener Türkenbelagerung) und 1532 her, als sich die Türken im Pittental befanden. Um die Entstehung des Namens ranken sich diverse Sagen und Legenden. Eine der Sagen erzählt, dass eine türkische Streifschar, die zu den Streitern Kasim Beys gehört haben soll, einem Mädchen nachritt. Als dieses vor dem Abgrund zur Seite sprang, stürzten die Reiter von der Felswand. In einer anderen Version derselben Legende handelt es sich bei diesem Mädchen um die Jungfrau Maria, die vor dem Abgrund plötzlich verschwand und so die Türken ins Verderben lockte. Schlimm, dass Geschichte immer eine Erinnerung an Kriege ist. Nahe dem Abgrund liess Fürst Johann I. von Liechtenstein 1824 die künstliche Ruine Türkensturz errichten. Und diese Ruine ist wirklich amüsant und sehenswert.
Oben am Türkensturz machten wir unsere Mittagspause. Wir sahen dort auch so ziemlich die ersten anderen Wanderer. Sonst sind wir immer ziemlich alleine. Bis wir wieder am Auto waren, marschierten wir noch ein bisschen länger als eine Stunde. Somit keine grosse Wanderung, aber eine sehr schöne Wanderung. Meist waren wir im Wald und es war temperaturmässig sehr angenehm.
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