Kleine Jurareise

Antonia rüstet sich!

In unseren ersten Ferien waren wir im Jura, in einem alten Bauernhaus in der Nähe von St. Ursanne. Es waren sehr gute Tage. Wir hatten Wetterglück. Und wir konnten ein paar sehr schöne Wanderungen machen. Der Höhepunkt war sicher der Marsch auf den Creux du Van. Zuerst die Gletscher, anschliessend die Bäche haben die atemberaubenden Felsformation aus den Kalkablagerungen eines urzeitlichen Meers vor rund 200 Millionen Jahren verursacht.


Es ist eine eindrucksvolle Landschaft. Aber oft liegt das Schlechte und das Gute eng zusammen. Im nahen Restaurant konsumierten wir den teuersten und schlechtesten Kaffee, den wir seit langem hatten. Und die Bedienung konnte weder Deutsch noch Französisch, sondern nur Spanisch. Ein anderer Gast half uns weiter.
Eine andere, sehr schöne Wanderung war um den Etang de la Gruyère. Der einst für eine Sägerei gestaute Moorsee liegt zwischen Tramelan und Saignelégier in einer bewaldeten Mulde auf dem Hochplateau der Freiberge. Vor vielen Jahren, am Anfang unserer Bekanntschaft, haben wir diesen Rundgang bereits einmal gemacht. Antonia meinte, viel habe sich getan, der Etang ist erschlossener. Damals waren wir nahezu alleine und wir marschierten teilweise durch Sumpf, weil die Wege praktisch nicht vorhanden waren. Am Tage vor der Heimreise durchstöberten wir noch St. Ursanne. Es ist ein wunderschönes Städtchen mit einer reichen Geschichte. Am Meisten verblüfften mich die vielen Hotels und Herbergen die dieser Ort besitzt. Die momentanen Zeiten haben nicht allen gut getan.

Besuchen Sie das Fotoarchiv dieser Website. Dort muss man sich aber registrieren und wird von mir freigeschaltet.